In den letzten Jahren hat das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT), zusammen mit IoE und IIoT, die Technologie auf eine völlig neue Ebene gehoben. Das Internet der Dinge (IoT) ist ein System von Geräten, die mit dem Internet verbunden sind und ohne menschliches Zutun kommunizieren und funktionieren.
Wie alle anderen Endpunkte müssen auch IoT-Geräte gesichert und vor Cyber-Bedrohungen geschützt werden. Im Folgenden besprechen wir einige Möglichkeiten zur Sicherung von IoT-Geräten , Priorisierung der IoT-Sicherheit und wie Ihr MSP diese Strategien in die Praxis umsetzen kann.
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Was ist das Internet der Dinge (IoT)?
Das Internet der Dinge (IoT) ist ein System verbundener Geräte, die mit Sensoren, Software und anderen elektronischen Komponenten ausgestattet sind, die es ihnen ermöglichen, miteinander zu kommunizieren und sich zu verbinden. Das Internet der Dinge (IoT) hat die Technologie verändert und ihre Integration in verschiedene Lebensbereiche ermöglicht, von Haushaltsgeräten bis hin zum Transportwesen.
Der Hauptzweck des IoT besteht darin, eine nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Menschen und ihren Technologien zu schaffen. Im Wesentlichen sollen Maschinen mehr schwere Arbeiten übernehmen, um das Leben der Menschen zu Hause und im Büro einfacher und bequemer zu machen.
Wie das IoT Unternehmen beeinflusst
Obwohl sich das IoT ursprünglich auf die Verbesserung alltäglicher Geräte wie Haushaltsgeräte, Autos und Thermostate konzentrierte, hat es sich in letzter Zeit mehr auf die Verbesserung von Unternehmensprozessen und Technologien konzentriert. Zu den geschäftlichen Aspekten, die IoT-Geräte beeinflussen, gehören:
- Asset-Verfolgung und Bestandsverwaltung
- Gemeinsame Nutzung und Verarbeitung von Daten
- Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen
- Marketingstrategien und Analyse
Die Bedeutung des IoT für IT-Teams
Das Internet der Dinge (IoT) verändert die Art und Weise, wie Unternehmen auf der ganzen Welt ihre Teams verwalten, insbesondere ihre hybriden Belegschaften. Sehen wir uns einige der bemerkenswerten Vorteile an, die das IoT für IT-Teams hat.
- Stärkung der Zusammenarbeit: Laut einer kürzlich durchgeführten Gallup-Umfrage setzen 53 % der Arbeitgeber inzwischen auf hybride Arbeitsformen und 27 % bevorzugen ausschließlich die Fernarbeit. Da Expert:innen davon ausgehen, dass diese Zahlen in den nächsten Jahren noch steigen werden, ist es wichtig, dass Unternehmen aller Größen und Branchen fortschrittliche IoT-Technologien am Arbeitsplatz einsetzen.
- Mehr Umsatzmöglichkeiten: IoT-Big Data-Lösungen können Unternehmen wertvolle Einblicke in ihre Zielkunden geben. So können beispielsweise Datensätze zum Verbraucherverhalten oder zur Produktleistung von Wearables den Unternehmen helfen, ihre Produkte weiter zu verbessern.
- Schaffung smarter Büros: IoT-Geräte am Arbeitsplatz können auch zur Verbesserung der täglichen Abläufe beitragen, indem Smart-Apps zusammenarbeiten, um die Arbeitsumgebung zu optimieren. Intelligente Sensoren können zum Beispiel die Temperatur und die Beleuchtung an die Anzahl der in einem Büro arbeitenden Personen anpassen.
Das ist aber nur die gegenwärtige Lage. Stellen Sie sich vor, was die IoT-Technologie in Zukunft noch alles leisten können wird.
Wie das IoT MSPs beeinflusst
Wenn Unternehmen beginnen, IoT-Endpunkte in ihre IT-Umgebungen zu integrieren, benötigen sie ihre MSPs, um die Geräte zu sichern. Die Sicherung von IoT-Geräten ist jetzt Teil des Sicherheitsmanagements für Endpunkte, sodass MSPs IoT-Geräte genauso behandeln wie alle anderen Endpunkte. Obwohl das IoT eine relativ neue Erfindung ist, gibt es bereits zahlreiche Bedrohungen für die Cybersicherheit, die auf IoT-Endpunkte abzielen. Die Cyber Management Alliance weist auf fünf Cyberangriffe hin, die bei IoT-Geräten zu beachten sind:
- Datendiebstahl: Bedrohungsakteure können versuchen, persönlich identifizierbare Informationen (PII) von IoT-Geräten für schändliche Zwecke zu stehlen. Dies ist ein besonderes Risiko, wenn man bedenkt, dass viele IoT-Geräte (bisher) nur über begrenzte Sicherheitsmaßnahmen verfügen.
- Phishing: In einer Phishing-E-Mail verleitet ein Cyberkrimineller Benutzer:innen dazu, sensible und vertrauliche Informationen preiszugeben. Bei IoT können Angreifer:innen Gerätedaten oder -einstellungen über bösartige Links oder Nachrichten manipulieren.
- Spoofing: Spoofing beinhaltet das Vortäuschen eines vertrauenswürdigen Geräts oder Benutzers, um unbefugten Zugang zu IoT-Netzwerken oder Daten zu erhalten.
- Denial of Service (DDoS): Bei einem DDoS-Angriff überfluten Hacker:innen IoT-Geräte oder -Netzwerke mit Datenverkehr, um sie zu überlasten, sodass sie nicht mehr reagieren oder nicht mehr erreichbar sind.
- Ransomware: Ransomware-Angriffe auf IoT-Geräte bestehen in der Sperrung eines Geräts oder seiner Daten, bis ein Lösegeld gezahlt wird.
Durch die Sicherung von IoT-Geräten können MSPs Unternehmen dabei helfen, diese Cyberangriffe zu verhindern und ihre IT-Umgebungen zu schützen.
Warum ist IoT-Sicherheit wichtig?
Da immer mehr Unternehmen IoT-Frameworks einführen, werden sie MSPs benötigen, um ihre IoT-Geräte zu sichern. Die Absicherung von IoT-Geräten ist genauso wichtig wie die Absicherung aller anderen Endpunkte. Sie ist sogar so wichtig, dass wissenschaftliche Abhandlungen über verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung der IoT-Sicherheit verfasst wurden. Durch die Konzentration auf IoT-Frameworks können MSPs :
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Geräte sichern
Kein Unternehmen oder MSP verwendet absichtlich ungesicherte Geräte. Vor allem, da die Cyberkriminalität in den nächsten fünf Jahren weiter zunehmen wird, müssen MSPs und Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass alle Endpunkte, einschließlich IoT-Geräte, sicher und geschützt sind.
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Daten schützen
Laut FrameworkIT müssen „60 Prozent der kleinen Unternehmen, die einen erheblichen Datenverlust erleiden, innerhalb von sechs Monaten nach dem Vorfall schließen.“ Da IoT-Geräte Daten übertragen, sind sie anfällig für Angriffe. IoT-Sicherheitsprotokolle schützen die Daten, damit sie in den richtigen Händen bleiben.
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Verwaltung des Gerätezustands
Viren, Malware und andere schädliche Bugs beeinträchtigen den Zustand und die Leistung der Geräte. Um IoT-Geräte in optimalem Zustand zu halten, ist es wichtig, sie zu überwachen, zu verwalten und zu sichern.
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Transparenz erhöhen
Die besten Endpunkt-Management-Lösungen sprechen oft von ihrer Fähigkeit, Transparenz zu bieten. Sichtbarkeit ist der Schlüssel zur Verwaltung und Aufrechterhaltung einer produktiven und effizienten IT-Umgebung. Wenn Sie ein Gerät nicht sehen können, können Sie es nicht sichern. Sicherheit und Transparenz gehen Hand in Hand. Wenn Sie also Ihre IoT-Geräte sichern, erhalten Sie auch einen zusätzlichen Einblick in Ihre IT-Umgebung als Ganzes.
Drei wichtige IoT-Sicherheitstipps für MSPs
All die Vorteile der Sicherung von IoT-Endpunkten scheinen, hilfreich zu sein, aber wie genau können MSPs mit der Sicherung dieser Geräte beginnen? Hier sind einige IoT-Sicherheitstipps für MSPs, die Sie beachten sollten:
Tipp 1: Ändern Sie Standardpasswörter
Obwohl das Ändern von Standardpasswörtern wie eine Selbstverständlichkeit klingt, vergessen Unternehmen häufig, sie zu ändern, nachdem sie ihre IoT-Geräte erhalten haben. Das Ändern von Standardpasswörtern und das Befolgen von Best Practices für IoT-Passwörter sind eine Möglichkeit, diese Endpunkte zu schützen.
Tipp 2: Überwachen und verwalten Sie Ihre Geräte
Eine häufige Herausforderung für die IoT-Sicherheit besteht darin, Sichtbarkeit und Kontrolle über diese Geräte zu erlangen. Da IoT-Endpunkte mit Ihrem Netzwerk verbunden sind, möchten Sie diese genauso kontrollieren wie Laptops, Server und andere verbundene Endpunkte. Um die für die Kontrolle dieser Geräte erforderliche Sichtbarkeit zu erhalten, sollten Sie eine Lösung zur Überwachung und Verwaltung von Endpunkten verwenden.
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Tipp 3: Verschlüsseln Sie vertrauliche Daten
Wenn IoT-Geräte vertrauliche oder kritische Informationen verarbeiten, sollten Sie sicherstellen, dass die Daten verschlüsselt sind. ALSO erklärt: „Nur sehr wenige Geräte verwenden verschlüsselte Kommunikation als Teil ihrer Erstkonfiguration. Sie verwenden eher normale Webprotokolle, die im Plain Text kommunizieren, was es Hacker:innen leicht macht, sie zu beobachten und Schwachstellen zu entdecken.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der gesamte Internetverkehr über HTTPS, TLS (Transport Layer Security), SFTP (Secure File Transfer Protocol), DNS-Sicherheitserweiterungen und andere sichere Protokolle abgewickelt wird.“
Tipp: Möchten Sie mehr erfahren? In diesem Leitfaden gehen wir tiefer in das Thema ein, wie man IoT-Geräte sichern kann.
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