Technologie-Profis lieben ihre IT-Akronyme – aber für Neulinge können sie sich manchmal wie der Versuch anfühlen, einen Geheimcode zu knacken. Mit der Entwicklung der Technologie entwickelt sich auch ihre Sprache, so dass es unerlässlich ist, sowohl mit der etablierten als auch mit der neuen IT-Terminologie Schritt zu halten.
Ganz gleich, ob Sie ein IT-Fachmann, eine Führungskraft oder ein Technikbegeisterter sind, die Beherrschung dieser Begriffe ist der Schlüssel, um sich in Gesprächen über Systemarchitektur, Infrastruktur und Cybersicherheit sicher bewegen zu können.
KI
Künstliche Intelligenz (KI) bezieht sich auf Computersysteme, die die menschliche Intelligenz nachahmen und Aufgaben erfüllen sollen, die normalerweise menschliche Kognition erfordern. In der heutigen digitalen Welt wird KI in IT-Umgebungen immer beliebter. Sie hilft bei der Erstellung von Skripten, bei der Automatisierung alltäglicher Aufgaben und bei der Entwicklung innovativer Lösungen, die es den IT-Abteilungen ermöglichen, sich auf die Lösung komplexer Probleme statt auf Routinewartungen zu konzentrieren.
API
Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) ermöglichen es verschiedenen Softwareanwendungen, miteinander zu kommunizieren, indem sie die Methoden und Datenformate festlegen, die Anwendungen für den Informationsaustausch verwenden können. APIs dienen als Bausteine für die moderne Softwareentwicklung und ermöglichen es Entwicklern, externe Dienste und Funktionen zu integrieren, ohne deren interne Funktionsweise verstehen zu müssen.
Dies ist eines dieser Akronyme in der IT, die für den Aufbau einer robusten IT-Infrastruktur unerlässlich sind und alles von der Integration sozialer Medien bis zur Zahlungsabwicklung in modernen Anwendungen ermöglichen.
DevSecOps
DevSecOps integriert Sicherheitspraktiken in den DevOps-Prozess und schafft so eine Kultur, in der Sicherheit während des gesamten IT-Lebenszyklus eine gemeinsame Verantwortung darstellt. Mit diesem Ansatz wird die Sicherheit von Anfang an in die Anwendungen integriert und nicht erst im Nachhinein angewendet, so dass Unternehmen schneller sicheren Code liefern können. DevSecOps ist ein IT-Akronym, das Silos zwischen Entwicklungs-, Betriebs- und Sicherheitsteams aufbricht, um widerstandsfähigere Systeme zu schaffen.
GPU
Graphics Processing Unit (GPU) ist ein fester Begriff in der IT-Terminologie. Es übernimmt Anzeigefunktionen und beschleunigt die Erstellung von Bildern für die Ausgabe auf Anzeigegeräten. Moderne Grafikprozessoren haben sich über das Grafikrendering hinaus zu leistungsstarken Parallelprozessoren entwickelt, die komplexe Rechenaufgaben bewältigen können, insbesondere in den Bereichen KI und maschinelles Lernen. Ihre Fähigkeit, mehrere Berechnungen gleichzeitig durchzuführen, macht sie ideal für das Training neuronaler Netze und die Verarbeitung großer Datensätze, die herkömmliche CPUs überfordern würden.
IAM
Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) Systeme kontrollieren den Benutzerzugriff auf wichtige Informationen in Unternehmen, indem sie digitale Identitäten und deren Berechtigungen über mehrere Systeme hinweg verwalten. Diese umfassenden Rahmenwerke gewährleisten, dass die Benutzer je nach ihrer Rolle einen angemessenen Zugang zu den Ressourcen erhalten und gleichzeitig die Sicherheit durch Grundsätze wie den Zugang mit geringsten Rechten gewährleistet wird. Eine effektive IAM-Implementierung umfasst eine zentralisierte Authentifizierung, detaillierte Zugriffsüberprüfungsfunktionen und automatisierte Bereitstellungsprozesse, die Sicherheitsrisiken reduzieren und gleichzeitig die Benutzerfreundlichkeit verbessern.
– IoT
Das Internet der Dinge (IoT) bezieht sich auf ein Netzwerk von physischen Objekten, die mit Sensoren, Software und Konnektivität ausgestattet sind, so dass sie sich mit anderen Systemen verbinden und Daten austauschen können. Diese intelligenten Geräte reichen von Industrieanlagen und medizinischen Geräten bis hin zu Verbraucherprodukten wie Thermostaten und Türklingelkameras. Die IoT-Technologie hat eine ganze Reihe neuer Akronyme in der IT eingeführt, die das technische Personal beherrschen muss, um diese Tools optimal nutzen zu können.
Die Technologie stellt die IT-Abteilungen auch vor neue Herausforderungen, wie z. B. die Verwaltung einer großen Anzahl verbundener Geräte, die Sicherung verschiedener Endpunkte und die Verarbeitung der enormen Datenmengen, die diese Geräte erzeugen.
MFA
Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) erhöht die Sicherheit, indem Benutzer zwei oder mehr Verifizierungsfaktoren angeben müssen, um Zugang zu Ressourcen zu erhalten, wodurch das Risiko eines unbefugten Zugriffs selbst dann erheblich verringert wird, wenn Passwörter kompromittiert werden. Dieser Ansatz kombiniert in der Regel etwas, das Sie wissen (Passwort), etwas, das Sie haben (Sicherheits-Token), und etwas, das Sie sind (biometrische Überprüfung). MFA ist zu einem immer wichtigeren IT-Akronym geworden, da sich die herkömmliche passwortbasierte Sicherheit als unzureichend gegen ausgeklügelte Phishing-Angriffe und Techniken zum Diebstahl von Zugangsdaten erweist.
ML
Maschinelles Lernen (ML) ist ein Teilbereich der künstlichen Intelligenz, der sich auf Systeme konzentriert, die aus Daten lernen, Muster erkennen und Entscheidungen mit minimalem menschlichen Eingriff treffen können. ML ist die Grundlage für alles, von Empfehlungsmaschinen und Betrugserkennungssystemen bis hin zu vorausschauender Wartung und automatisierten Kundendienstlösungen. Je mehr Daten Unternehmen sammeln, desto wertvoller wird ML für die Gewinnung verwertbarer Erkenntnisse und die Automatisierung von Prozessen, die manuell nicht zu bewältigen wären.
NLP
Die Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural Language Processing, NLP) ist ein Zweig der künstlichen Intelligenz, der es Computern ermöglicht, menschliche Sprache zu verstehen, zu interpretieren und auf nützliche Weise zu erzeugen. Diese Technologie ermöglicht Chatbots, Sprachassistenten, Stimmungsanalysen und die automatische Erstellung von Inhalten, die den Kontext und die Nuancen in der menschlichen Kommunikation verstehen können. NLP-Anwendungen sind mit der Entwicklung großer Sprachmodelle, die menschenähnlichen Text erzeugen, Sprachen übersetzen und komplexe Fragen mit bemerkenswerter Genauigkeit beantworten können, immer anspruchsvoller geworden. Wenn es also darum geht, Ihre IT-Akronyme zu beherrschen, ist NLP ein Muss.
PaaS/IaaS/SaaS
Platform as a Service (PaaS), Infrastructure as a Service (IaaS) und Software as a Service (SaaS) sind die drei primären Cloud Computing Servicemodelle, die die Art und Weise, wie Unternehmen technologische Ressourcen nutzen, verändert haben.
- PaaS bietet Entwicklungsumgebungen in der Cloud
- IaaS bietet virtualisierte Computerinfrastruktur auf Anfrage
- SaaS stellt Anwendungen über das Internet auf Abonnementbasis bereit.
Diese Cloud-Modelle machen es für Unternehmen überflüssig, eine physische Infrastruktur zu unterhalten, und bieten gleichzeitig Skalierbarkeit, Flexibilität und Kostenvorteile im Vergleich zu herkömmlichen On-Premises-Implementierungen.
SIEM
SIEM-Systeme (Security Information and Event Management) sammeln und analysieren Sicherheitsdaten aus verschiedenen Quellen und bieten Echtzeitanalysen von Sicherheitswarnungen, die in der gesamten technologischen Infrastruktur eines Unternehmens erzeugt werden. Diese Plattformen sammeln Protokolldaten, korrelieren Ereignisse über verschiedene Systeme hinweg und generieren Warnungen, wenn potenzielle Sicherheitsvorfälle entdeckt werden. Fortschrittliche SIEM-Lösungen enthalten Bedrohungsdaten und maschinelles Lernen, um die Erkennungsgenauigkeit zu verbessern und Sicherheitsteams bei der Identifizierung von Angriffsmustern zu unterstützen, die andernfalls unbemerkt bleiben könnten.
SQL
Die Structured Query Language (SQL) ist eine standardisierte Sprache für die Verwaltung relationaler Datenbanken und ermöglicht die Datenmanipulation und -abfrage in verschiedenen Datenbankverwaltungssystemen. Diese domänenspezifische Sprache ermöglicht es den Benutzern, Daten zu definieren, zu bearbeiten und abzufragen, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, welche Daten abgerufen werden sollen, und nicht, wie sie abgerufen werden sollen.
Obwohl SQL in den 1970er Jahren entwickelt wurde, ist es nach wie vor die wichtigste Sprache für die Interaktion mit Datenbanken in zahlreichen Branchen und Anwendungen, wobei verschiedene Dialekte unterschiedliche Datenbankplattformen unterstützen. Das macht es zu einem der bekanntesten IT-Akronyme weltweit.
Single Sign On (SSO)
Single Sign-On (SSO) ermöglicht es Benutzern, mit einem einzigen Satz von Anmeldeinformationen auf mehrere Anwendungen zuzugreifen, wodurch die Authentifizierungsprozesse für alle Systeme rationalisiert werden und die Ermüdung durch Passwörter verringert wird. Dieses Authentifizierungsschema erhöht die Sicherheit durch die zentrale Verwaltung von Anmeldeinformationen und verbessert gleichzeitig die Benutzerfreundlichkeit, da man sich nicht mehr mehrere Passwörter merken muss. SSO-Implementierungen verwenden in der Regel Protokolle wie SAML, OAuth oder OpenID Connect für den sicheren Austausch von Authentifizierungsinformationen zwischen Identitätsanbietern und Dienstanbietern.
VPN
IT-Akronyme wie VPN sind inzwischen allgemein bekannt und werden von jedem verstanden, vom jugendlichen Gamer bis hin zur Unternehmensleitung.
Virtuelle Private Netze (VPN) stellen verschlüsselte Verbindungen über weniger sichere Netze her, so dass Remote-Benutzer so sicher auf Ressourcen zugreifen können, als wären sie direkt mit einem privaten Netz verbunden. Unternehmen nutzen VPNs, um den Fernzugriff auf Unternehmensressourcen zu sichern, während Privatpersonen sie zunehmend zum Schutz der Privatsphäre und zur Umgehung geografischer Beschränkungen einsetzen.
WAF
Web Application Firewalls (WAF) schützen Webanwendungen vor Angriffen, indem sie den HTTP-Datenverkehr zwischen Webanwendungen und dem Internet filtern und überwachen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Firewalls, die auf Netzwerk- oder Transportebene arbeiten, setzen WAFs auf der Anwendungsebene an, um gängige Angriffsmuster wie SQL-Injection und Cross-Site-Scripting zu erkennen und zu blockieren. WAFs können als Hardware-Appliances, Server-Plugins oder Cloud-Services implementiert werden und bieten speziellen Schutz für Webanwendungen, der andere Sicherheitsmaßnahmen ergänzt.
ZTA
Zero Trust Architecture (ZTA) ist ein Sicherheitsrahmen, bei dem davon ausgegangen wird, dass kein Benutzer oder System standardmäßig vertrauenswürdig ist, so dass jeder, der versucht, auf Ressourcen zuzugreifen, unabhängig von seinem Standort überprüft werden muss. Dieser Ansatz ersetzt das herkömmliche Sicherheitsmodell, das auf einer Eingrenzung basiert, durch ein Modell, das kontinuierlich das Vertrauen auf der Grundlage von Identität, Gerätezustand und Verhaltensmustern bewertet. Zu den Zero-Trust-Prinzipien gehören strenge Zugangskontrollen, Mikrosegmentierung und kontinuierliche Überwachung, die zusammen die Auswirkungen potenzieller Verstöße minimieren, indem sie seitliche Bewegungen innerhalb von Netzwerken einschränken.
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