Die Patch-Verwaltung ist ein wichtiger Prozess in IT-Umgebungen, und Server sind eine der vielen Arten von Endpunkten, die Software-Patches benötigen. Vor allem das Server-Patching ist wichtig, um sicherzustellen, dass Ihre Server optimal funktionieren und nicht unerwartet ausfallen. Im folgenden Artikel erfahren Sie, was Server-Patching ist, warum es so notwendig ist, wie Server-Patching funktioniert und was die wichtigsten Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Ausführung des Server-Patch-Managements sind.
Was ist Server-Patching?
Unter Server-Patching versteht man die Anwendung von Patches zur Aktualisierung oder Korrektur Ihrer Server-Software. Patches sind erforderlich, um den erfolgreichen Betrieb Ihrer Server zu unterstützen und sicherzustellen, dass sie ihre spezifischen Funktionen ausführen können.
Was ist der Unterschied zwischen einem Patch und einem Update?
Patches und Updates sind im Wesentlichen dasselbe und werden austauschbar verwendet. Ein Software-Patch ist eine Aktualisierung der Software, die Schwachstellen oder Sicherheitslücken im Softwaresystem behebt.
Warum ist das Patch-Management für Server wichtig?
Die Patch-Verwaltung ist ein wichtiger Prozess für die Systeme in der IT-Umgebung Ihres Unternehmens. Das Patchen eines Serversystems ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass es erfolgreich Daten speichert, sendet und über das Netzwerk an die angeschlossenen Endpunkte empfängt. Ohne einen optimal funktionierenden Server kann er die ihm zugedachten Dienste oder Funktionen nicht erbringen.
Die Risiken, die mit einem nicht gepatchten Server verbunden sind, sind die gleichen wie bei anderen Arten von nicht gepatchter Software. Datenverluste, Produktivitätseinbußen und Sicherheitslücken, die sich aus nicht gepatchten Servern ergeben, können Ihrem Unternehmen schaden und zu negativen Ergebnissen führen. Wenn Ihr Server nicht gepatcht ist, arbeitet er suboptimal, und Sie lassen Schwachstellen offen für Cyber-Bedrohungen, die diese Schwachstellen ausnutzen können. Lesen Sie diese IT-Horrorgeschichten und erfahren Sie , wie ungepatchte Software Ihrem Unternehmen schaden kann.
Das Patchen von Servern kann, anders als das Patchen eines einzelnen Geräts, ganze Gruppen von Benutzern und ganze Funktionen innerhalb einer IT-Umgebung betreffen. Die Server sind stärker konfiguriert und empfindlicher, was bedeutet, dass die Auswirkungen eines Ausfalls viel größer sind. Wenn ein Patch den Rechner eines Benutzers beschädigt, verliert der Benutzer vielleicht einen Tag Arbeit, aber das ist nicht das Ende der Welt. Wenn Sie einen Server mit einem Patch beschädigen, kann es sein, dass alle Mitglieder Ihres Unternehmens einen ganzen Tag lang nicht arbeiten können. Die Auswirkungen sind viel größer, so dass beim Server-Patching viel mehr auf dem Spiel steht.
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Wie das Server-Patching funktioniert
Es gibt nicht wirklich verschiedene Arten von Server-Patching, da Server-Patching in der Regel dem Standard-Patch-Management-Prozess folgt, aber es gibt ein paar Merkmale, die für das Patch-Management von Servern einzigartig sind. Wenn Sie lernen, wie man Server-Patches durchführt, sollten Sie daran denken, dass der Prozess manuelle Aufgaben, weitere Tests und die Erstellung eines Backup-Servers umfasst. Da sie eine andere Funktion als andere Endpunkte haben, erfordert das Patchen von Servern auch ein etwas anderes Verfahren.
Server-Patching vs. Patching von Endbenutzergeräten
Der allgemeine Ansatz für das Patchen von Servern unterscheidet sich stark vom Ansatz für das Patchen von Endbenutzergeräten. Bei den Geräten der Endbenutzer geht es darum, sie so schnell und effizient wie möglich zu schützen. Das bedeutet, dass Sie in der Regel so viel wie möglich automatisieren, Patches so schnell wie möglich auf die Geräte Ihrer Benutzer aufspielen und sie so schnell wie möglich sichern.
Beim Server-Patching wird dagegen ein viel konservativerer Ansatz verfolgt. Es ist schwieriger, zeitaufwändiger und im Allgemeinen ein manueller Prozess. Im Folgenden finden Sie einige grundlegende, aber wichtige Hinweise, um sicherzustellen, dass das Server-Patching reibungslos und korrekt durchgeführt wird:
3 Schlüssel zu einem erfolgreichen Server-Patching-Prozess
1. Kombinieren Sie automatische und manuelle Prozesse
Das Patchen von Servern erfordert etwas mehr Sorgfalt beim Testen und Verteilen von Patches. Die Automatisierung kann für Aufgaben wie die Verfolgung verfügbarer Patches und das Scannen von Patches verwendet werden, aber das manuelle Testen und Implementieren der Patches stellt sicher, dass die Patches, die Sie auf Ihren Server anwenden, seine Leistung verbessern und nicht beschädigen.
2. Verwenden Sie eine Sandbox zum Testen von Server-Patches
Bevor Sie einen Patch auf Ihrem Server installieren, sollten Sie sicherstellen, dass er das System tatsächlich verbessert und nicht kaputt macht. Mit Sandbox-Tests können Sie die Bewertung aller verfügbaren Patches durchführen. Eine Sandbox-Umgebung ist eine Nicht-Produktionsumgebung, in der Sie potenzielle Patches sicher testen können, bevor sie auf die eigentliche Umgebung, in diesem Fall einen Server, angewendet werden.
3. Implementierung von Server-Failover
Als allgemeine Faustregel gilt, dass Sie in Ihrer IT-Umgebung nach Möglichkeit über Backups verfügen sollten. Das Backup für einen Server ist ein Server-Failover. Der Server-Failover ist so programmiert, dass er automatisch die Kontrolle übernimmt und den ursprünglichen Server ersetzt, wenn dieser ausfällt, offline ist oder eine andere Katastrophe das System unterbricht.
Sie sollten auch einige allgemeine Best Practices für die Patch-Verwaltung beachten. Dazu gehören die Verwendung von Richtlinien für die Patch-Verwaltung, die Verfolgung der verfügbaren Patches, die Dokumentation aller für die Patch-Verwaltung unternommenen Anstrengungen und die Verwendung von Patch-Verwaltungssoftware.
Patch-Management-Software für Server
Die Patch Management-Software ist eine Software, die für die erfolgreiche Implementierung von Patches auf Ihren Endgeräten, einschließlich Servern, eingesetzt wird. Tools und Funktionen wie Fernzugriff, Patch-Automatisierung, Reboot-Verwaltung, Patch-Schwachstellendaten und vieles mehr ermöglichen es Ihnen, die Endgeräte und Systeme in Ihrer IT-Umgebung effektiver zu patchen.
Open-Source-Software für die Patch-Verwaltung ist im Wesentlichen eine Software, die allen kostenlos zur Verfügung steht. Sie können sie prüfen, unverändert verwenden, verändern oder für jeden Zweck weitergeben. Der Vorteil von Open-Source-Software ist, dass Sie diese an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens anpassen können. Open-Source-Software für Patch-Management hat jedoch auch ihre Grenzen, zum Beispiel die mangelnde Skalierbarkeit mit Ihrem Unternehmen, schlecht gepflegte Open-Source-Projekte und fehlender technischer Support.
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