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Wie Sie die CPU-Virtualisierung im BIOS Ihres Computers aktivieren können

by Makenzie Buenning, IT Editorial Expert   |  
übersetzt von Dragos Frangulea
CPU-Virtualisierung im BIOS aktivieren

Schlüsselpunkte

Wie Sie die CPU-Virtualisierung im BIOS aktivieren können

  • Virtualisierungsunterstützung prüfen: Vergewissern Sie sich, dass Ihre CPU Virtualisierung unterstützt. Suchen Sie in den technischen Daten Ihres Prozessors nach Intel VT-x oder AMD-V.
  • Auf BIOS-Einstellungen zugreifen: Starten Sie Ihren PC neu und drücken Sie während des Bootens die entsprechende Taste (F2, Entf, Esc, usw.), um auf das BIOS oder die UEFI-Firmware zuzugreifen.
  • Virtualisierung aktivieren: Navigieren Sie zur Registerkarte „CPU“ oder „Erweiterte Einstellungen“ und aktivieren Sie „Intel VT-x“, „AMD-V“ oder ähnliche Virtualisierungsoptionen.
  • Speichern und neu starten: Speichern Sie die BIOS-Änderungen (normalerweise F10), verlassen Sie das BIOS-Menü und starten Sie das System neu, um die Virtualisierungseinstellungen zu übernehmen.

Mit der Virtualisierungstechnologie kann Ihr Computer mehr leisten, als Sie aufgrund seiner Hardware allein erwarten würden. Um diese Form der digitalen Magie benutzen zu können, müssen Sie zunächst die CPU-Virtualisierung im BIOS aktivieren. Das ist ein essenzielles Softwareprogramm, in dem einige der grundlegendsten Einstellungen Ihres Computers gespeichert sind.

Was ist CPU-Virtualisierung?

Die CPU, oder Central Processing Unit wird oft als das „Gehirn“ des Computers bezeichnet. Um die CPU-Virtualisierung zu definieren, stellen Sie sich vor, dass Sie nicht nur einen, sondern mehrere Computer zur Verfügung haben, auf denen jeweils unterschiedliche Programme laufen, ohne die anderen zu beeinträchtigen. Bei der CPU-Virtualisierung simuliert die CPU mehrere kleinere virtuelle CPUs, die als „virtuelle Maschinen“ bezeichnet werden.

In der Vergangenheit konnten physische Server immer nur ein Betriebssystem gleichzeitig ausführen. Virtualisierung ist ein technologischer Durchbruch, der es Ihnen ermöglicht, Ihre Computerressourcen in separate Umgebungen aufzuteilen, von denen jede unabhängig von den anderen ist.

Fragen wie „Was ist CPU-Virtualisierung?“ oder „Was ist Virtualisierung der CPU?“ treffen den Kern der Funktionsweise moderner Computer-Ökosysteme. Wie können Sie also die CPU-Virtualisierung für sich selbst aktivieren?

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Systemvoraussetzungen für die CPU-Virtualisierung

Leider können nicht alle Computer CPU-Virtualisierung durchführen. Gehen Sie die nachstehende Checkliste durch, um sicherzustellen, dass Sie vorbereitet sind:

  • Prozessorkompatibilität: Der Zentralprozessor (CPU) Ihres Computers muss die Virtualisierungstechnologie unterstützen. Diese Funktion wird oft als Intel VT-x (Virtualization Technology) für Intel-Prozessoren oder AMD-V für AMD-Prozessoren bezeichnet. Die meisten modernen CPUs verfügen über diese Technologie, aber es ist ratsam, sich auf der Webseite des Herstellers über die Spezifikationen des Prozessors zu informieren.
  • BIOS/UEFI-Unterstützung: Das System-BIOS oder die UEFI-Firmware (eine Form des BIOS) muss über eine Option zum Ein- und Ausschalten der CPU-Virtualisierung verfügen. Bei älteren Systemen kann diese Funktion fehlen, während sie bei neueren Systemen in der Regel zum Standard gehört.
  • Fähigkeiten des Betriebssystems: Ihr aktuelles Betriebssystem muss ebenfalls mit der Virtualisierungstechnologie kompatibel sein. Die Windows 10 Pro- und Enterprise-Editionen bieten beispielsweise integrierte Unterstützung für Hyper-V, das Software-Toolset für virtuelle Maschinen von Microsoft.
  • Ausreichender Arbeitsspeicher und Speicherplatz: Virtuelle Maschinen verbrauchen zusätzlichen Arbeitsspeicher und Speicherplatz, der über das hinausgeht, was Ihr Betriebssystem normalerweise verwendet, da jede Maschine ein komplettes Gastbetriebssystem innerhalb Ihres primären Hostsystems speichert. Generell gilt, dass mehr Arbeitsspeicher (8 Gigabyte oder mehr) und ausreichend Festplattenspeicher einen reibungsloseren Betrieb ermöglichen, wenn mehrere VMs gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Software-Anforderungen: Schließlich benötigen Sie die richtige Software für die Verwaltung virtueller Maschinen – VMware Workstation, Oracle VM VirtualBox oder Hyper-V, wenn Sie bestimmte Windows-Versionen verwenden.

Vorteile der Aktivierung der CPU-Virtualisierung

Die Nutzung des vollen Potenzials Ihrer Hardware durch CPU-Virtualisierung hat verschiedene Vorteile. Lassen Sie uns herausfinden, wie die Aktivierung der CPU-Virtualisierung sowohl für alltägliche Benutzer:innen als auch für Technik-Enthusiast:innen eine große Veränderung darstellen kann.

Verbesserte Ressourcennutzung

Mit aktivierter CPU-Virtualisierung kann Ihr Computer problemlos mehrere anspruchsvolle Anwendungen bewältigen. Die Virtualisierungstechnologie ermöglicht es Ihrem Prozessor, sich so zu verhalten, als ob er aus mehreren unabhängig voneinander arbeitenden Miniprozessoren bestünde, was Ihnen Vorteile bringt:

  • Maximierte Leistung: Durch die Virtualisierung können verschiedene Softwareprogramme gleichzeitig verschiedene Teile Ihres Prozessors nutzen, was weniger Leerlaufzeit und mehr Arbeit bedeutet.
  • Ausgewogene Lastverteilung: Durch die intelligente Verteilung der Aufgaben auf die CPU-Kerne erhält jeder Prozess die nötige Aufmerksamkeit, ohne das System zu überlasten.
  • Verbesserte Skalierbarkeit: Wenn die Arbeitslasten steigen oder sinken, können sich virtualisierte Umgebungen schnell anpassen und die Ressourcen je nach Bedarf nach oben oder unten skalieren.

Gleichzeitiger Betrieb mehrerer Betriebssysteme

Wenn Sie die CPU-Virtualisierung aktivieren, können Sie auf demselben Rechner mit mehreren Betriebssystemen arbeiten, darunter Windows, Linux und macOS. Die virtuellen Maschinen, die verschiedene Betriebssysteme enthalten, sind unabhängig voneinander, auch wenn sie dieselbe physische Hardware benutzen. Dies führt zu:

  • Vielseitigkeit: Mit der CPU-Virtualisierung können Sie zwischen verschiedenen Betriebssystemen wechseln, ohne dass Sie ein Dual-Boot-Setup oder separate Computer benötigen.
  • Vereinfachter Entwicklungs-Prozess: Virtualisierung ermöglicht es Ihnen, Softwareanwendungen auf verschiedenen Betriebssystemen und Versionen gleichzeitig zu testen, anstatt mit verschiedenen Geräten oder Partitionen zu jonglieren.

Sicherheits-Vorteile

IT-Sicherheitsexpert:innen verwenden häufig virtuelle Maschinen und CPU-Virtualisierung, um ihre Computer während ihrer Arbeit zu schützen. CPU-Virtualisierung ist eine entscheidende Sicherheitsmaßnahme die den Umfang eines potenziellen Angriffs einschränkt. Seine Vorteile umfassen:

  • Isolierung: Falls eine virtuelle Maschine Opfer von Malware oder einer Sicherheitsverletzung wird, wird die Infektion isoliert, was andere VMs und das zugrunde liegende Hostsystem schützt.
  • Sichere Testumgebung: Virtuelle Maschinen können verdächtige Software oder potenziell schädliche Dateien in einer kontrollierten Umgebung, einer so genannten „Sandbox“, testen.

Wie Sie die CPU-Virtualisierung im BIOS aktivieren können: 6 Schritte

BIOS (Basic Input/Output System) ist ein wichtiges Softwareprogramm, das in die Hauptplatine eines Computers integriert ist. Das BIOS dient als Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem und der Computerhardware, erleichtert die Kommunikation und ermöglicht das Hochfahren des Systems. Um die CPU-Virtualisierung zu aktivieren, müssen Sie einige BIOS-Einstellungen ändern, aber keine Sorge, wir führen Sie Schritt für Schritt durch den Vorgang.

Schritt 1: Greifen Sie auf Ihre BIOS- oder UEFI-Firmware-Einstellungen zu

Starten Sie zunächst Ihren Computer neu. Drücken Sie beim Hochfahren die Taste, mit der Sie in das BIOS-Setup gelangen. Die üblichen Tasten zum Öffnen des BIOS sind F1, F2, Entf, Esc oder F10. Dies ist jedoch von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Schauen Sie daher in Ihrer Bedienungsanleitung nach oder achten Sie auf die Hinweise auf dem Bildschirm.

Schritt 2: Navigieren Sie zu den CPU-bezogenen Einstellungen

Suchen Sie im Einstellungsmenü von BIOS nach Abschnitten mit den Titeln „Erweitert“, „Prozessor“ oder „CPU-Konfiguration“. Ihre Maus ist in dieser Umgebung wahrscheinlich deaktiviert, also verwenden Sie die Tastatur zur Navigation.

Schritt 3: Suchen Sie die Virtualisierungseinstellungen

Achten Sie im CPU-bezogenen Abschnitt Ihres BIOS auf Begriffe wie „Intel Virtualization Technology“, „VT-x“, „AMD-V“, „SVM“ oder einfach „Virtualisierung“. Dies sind die Virtualisierungseinstellungen, die davon abhängen, ob Sie einen Intel- oder AMD-Prozessor haben.

Schritt 4: Aktivieren Sie die Virtualisierung

Um die Virtualisierung zu aktivieren, ändern Sie die Einstellung von „Deaktiviert“ auf „Aktiviert“. Wenn Sie über mehrere Virtualisierungsoptionen (wie VT-d) verfügen, lesen Sie in der Dokumentation Ihrer CPU nach, welche Funktionen Ihren Anforderungen am besten entsprechen.

Schritt 5: Speichern und verlassen Sie die BIOS-Einstellungen

Nachdem Sie die Virtualisierung im BIOS aktiviert haben, stellen Sie sicher, dass Sie die Änderungen speichern, bevor Sie das Programm beenden. Dies geschieht in der Regel durch Drücken der Taste F10 oder durch Navigieren zu einer Beendigungsoption, wo Sie gefragt werden, ob Sie Ihre Änderungen speichern möchten.

Schritt 6: Starten Sie Ihren Computer neu

Nach dem Beenden und Speichern der Änderungen können Sie den Computer normal neu starten. Nachdem Sie die Schritte zur Aktivierung der Virtualisierung im BIOS erfolgreich durchgeführt haben, ist Ihr System bereit für Arbeitslasten wie die Ausführung virtueller Maschinen oder Hypervisoren.

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Erste Schritte: Aktivieren Sie die CPU-Virtualisierung noch heute

Die CPU-Virtualisierung ist nur einer der Schritte, die Sie unternehmen können, um das Beste aus Ihrem Windows-System herauszuholen. Die Aktivierung der CPU-Virtualisierung im BIOS Ihres Systems ist wie das Einschalten des Turbo-Modus. Sie ermöglicht es Ihrem Prozessor, mehrere Betriebssysteme und Anwendungen gleichzeitig effizient und reibungslos auszuführen. Bevor Sie beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie alle Systemanforderungen erfüllt haben und die potenziellen Vorteile und Anwendungsfälle kennen.

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FAQs

Bei der CPU-Virtualisierung handelt es sich um eine Funktion, die es dem Prozessor eines Computers ermöglicht, sich so zu verhalten, als hätte er mehrere separate CPUs, was die Erstellung und Verwendung virtueller Maschinen ermöglicht. Jede virtuelle Maschine (VM) arbeitet unabhängig, führt ihr eigenes Betriebssystem und ihre eigenen Anwendungen aus, benutzt aber dieselbe physische Hardware. Diese Technologie verbessert die Ressourceneffizienz, Flexibilität und Sicherheit in Computerumgebungen.

Die meisten modernen CPUs unterstützen Virtualisierung, aber Sie können das folgendermaßen kontrollieren:

  • Durch die Überprüfung der Prozessorspezifikationen auf der Webseite des Herstellers auf Intel VT-x- oder AMD-V-Unterstützung
  • Durch die Eingabe Ihrer BIOS/UEFI-Einstellungen und Suche nach Virtualisierungsoptionen
  • Durch die Verwendung von Tools von Drittanbietern, die auf Virtualisierungsfunktionen überprüfen können

Die Aktivierung der Virtualisierung auf Ihrem Computer ermöglicht:

  • Gleichzeitige Ausführung mehrerer Betriebssysteme (zum Beispiel Windows und Linux)
  • Erstellung sicherer Testumgebungen oder „Sandboxes“
  • Verbesserung der Zuweisung von CPU-Ressourcen für verschiedene Workloads
  • Unterstützung von Virtualisierungssoftware wie Hyper-V, VirtualBox und VMware

Es ist besonders nützlich für Entwickler:innen, IT-Administrator:innen und alle, die mit virtuellen Umgebungen arbeiten.

Ja, die Aktivierung der CPU-Virtualisierung ist sicher und hat keine schädlichen Auswirkungen auf Ihr System. Es ist eine Standardfunktion auf modernen Computern und wird häufig für sichere Tests, Entwicklung und Systemverwaltung verwendet. Achten Sie nur darauf, dass Sie nur vertrauenswürdige virtuelle Maschinen und Software ausführen, damit Ihr System keine Malware oder Bedrohungen ausgesetzt wird.

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